Interview Marco Weber

Marco Weber, seit 2005 bei COLONIA, Fachkraft für Arbeitssicherheit sowie in der Schulungsabteilung tätig

Wie sind Sie zu COLONIA gekommen?
Ich habe einen Metallberuf erlernt und nach sechs Jahren in diesem Beruf wusste ich, ich will mich weiterbilden. Ein Vollzeitstudium kam nicht in Frage, daher entschloss ich mich den Maschinenbautechniker auf der Abendschule zu absolvieren. In der Zwischenzeit habe ich den Lkw-Führerschein und den Ausbildereignungsschein mit Erfolg abgeschlossen.

Ein richtiger Trucker?
Nein, nein, bloß kein Trucker-Image! Wir machen unter den Kollegen schon mal einen Angeltag ein und lassen die Arbeit Arbeit sein. Auch ein technischer Betriebsleiter ist dann nur ein Angler und kein Vorgesetzter. Das macht sehr viel aus. Die Wertschätzung und der Zusammenhalt unter den Kollegen sind wichtig und auch, dass man sich aufeinander verlassen kann. Eine gute Zusammenarbeit!

Die Wertschätzung unter den Kollegen ist wichtig und dass man sich aufeinander verlassen kann. Eine gute Zusammenarbeit!

Was kam nach dem Einstieg bei COLONIA?
Auf einem kleinen Lkw habe ich angefangen, später wurden die Fahrzeuge immer größer. Spannend war, dass ich auch alle anderen Abteilungen der COLONIA kennenlernen durfte. In der Montagekolonne etwa konnte ich meine Erfahrungen einbringen, habe aber auch viel aus der Tätigkeit mitnehmen können. Die Ausbildungen, die ich abgeschlossen habe, machten dann den Wechsel in den technischen Außendienst möglich. Doch nach einigen Jahren musste ich feststellen, dass es nicht mehr das Richtige für mich war. 2012 bekam ich die Chance, eine Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit zu absolvieren – diese Funktion führe ich bis heute aus.

Was bedeutet bei COLONIA Sicherheit?
Einfach gesagt bedeutet Sicherheit, dass der Mensch, der hier morgens gesund zur Arbeit kommt, abends auch wieder gesund nach Hause geht. Zum Bereich Sicherheit zählen auch Beinah-Unfälle. Wir sind darauf aus, präventiv zu arbeiten. Es gibt ein Meldesystem und die Mitarbeiter werden miteinbezogen. Zum Thema Sicherheit gehören auch Schulungen. Wir haben ein eigenes E-Learning-Portal, das flexibel für die Aus- und Weiterbildung der nötigen Qualifikationen genutzt werden kann.

Wie sieht ein Tagesablauf in ihrem Beruf aus?
Sehr vielfältig! Ich fahre regelmäßig auf Baustellen und betreue einzelne Projekte. Darüber hinaus arbeite ich auch in der Schulungsabteilung. Schulungen zu geben, neue Mitarbeiter in ihren zukünftigen Aufgaben zu unterstützen sowie die Arbeit mit neuen Kollegen – das macht mir viel Spaß. Büroarbeit wie die Pflege einiger Datenbanken gehört ebenfalls zu meinem Arbeitsalltag. Und ich berate Kollegen, wenn es um das Thema Arbeitssicherheit geht. Es gibt immer wieder neue Herausforderungen …

Es gibt immer wieder neue Herausforderungen … Mal schauen, wohin die Reise geht.

Wie ist denn der Einstieg bei COLONIA für neue Mitarbeiter*innen?
Es kommt immer auf den Menschen an. Neue Mitarbeiter haben einen klar geregelten Einstieg. Sie beginnen mit einer einmonatigen Ausbildung: zum einen, um das Unternehmen besser kennenzulernen, zum anderen, um zu lernen, Fahrzeuge selbstständig mit einem unserer Sonderfahrzeuge zu transportieren. Erfahrenere Mitarbeiter können natürlich direkt auch an anderen Stellen anfangen. Manchmal geht es schneller, als man denkt.
Mir persönlich ist auch immer wichtig, was der Mensch sonst noch macht. Welche Hobbys er hat oder ob er schon Familie hat!?

Und „Ohne Fleiß, kein Preis“?
Ja und nein. Natürlich muss man kämpfen, für das, was man erreichen will. Es gibt aber auch Sachen im Leben, die muss man einfach auf sich zukommen lassen. Ich hatte zum Beispiel nicht das Ziel, Fachkraft für Arbeitssicherheit zu werden, als ich hier angefangen habe – und trotzdem hat es sich so ergeben. Nach ein paar Jahren kann ich rückblickend sagen, dass ich in meiner Position viel bewirken und gestalten konnte. Ich bereue keine Minute lang, diese Entscheidung getroffen zu haben. Oft ist das Leben nicht gradlinig planbar.

COLONIA ist für mich…
… ich würde sagen, ein großer Teil meines Lebens. Und damit meine ich nicht, wieviel Zeit ich hier verbringe. Ich bin jetzt 14 Jahre dabei, war an vielen tollen und großartigen Projekten der Firma beteiligt und habe das Gefühl, ich habe die Firma mitgeprägt. Es steckt viel von mir in COLONIA.

Es steckt viel von mir in COLONIA.